Die aktuelle Lage in unserer Medienbranche ist wenig erfreulich: Auf der einen Seite zwar gesteigerte Quoten bei Informationssendungen und erhöhte Auflagen bei manchen Zeitungen und Magazinen. Bemerkenswert auch die enorm hohen Zuwächse bei den digitalen Angeboten. Auf der anderen Seite aber dramatische Einbrüche bei den Werbeeinnahmen. Mit der drängenden Frage: Wie geht es weiter? Wie lässt sich seriöser Journalismus nach der Krise noch finanzieren? Bereits heute gibt es Kurzarbeit bei vielen Verlagen – bisweilen sind auch Redaktionen davon betroffen.
In diesem Panel geht es um die Beschreibung der aktuellen Lage bei verschiedenen Medien, aber auch um die Perspektive für die Zeit danach. Wie unterscheiden sich beispielsweise die Umstände bei der genossenschaftlich organisierten taz von der beim eher anzeigenabhängigen SPIEGEL-Verlag? Wie meistert eine Lokalzeitung wie das Mindener Tageblatt die Herausforderung – und wie geht es dann weiter? Was bedeutet konkret die redaktionelle „Kurzarbeit“ z.B. in der SZ? Wie erfolgreich ist die Suche nach neuen Finanzierungswegen, die derzeit diskutiert werden? Letztlich geht es um die Frage, die uns alle betrifft: Wie sieht unsere journalistische Zukunft aus?
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